Was ich als Hautbildexpertin, Mensch und Mutter bewirken will!

Was will ich eigentlich bewirken?

Diese Frage hat es echt in sich! Beruflich oder privat? Bei meinen Kindern oder auch fremden Menschen? Es ist unglaublich spannend, welche Gedanken sich hier auftun, wenn ich mich mit dieser Frage befasse. Warum ich das tue? Weil Judith Peters diese Frage in Ihrer Challenge gestellt hat. Und ich habe die Herausforderung angenommen!

Ich will, dass jede Frau sich in Ihrer Haut wohl fühlt!

Denn wir haben es alle verdient! Egal was uns die „Gesellschaft“ vorschreiben möchte. Ich kann es nicht mehr ertragen, dass uns an allen Ecken und Enden gesagt wird, wie wir zu sein haben. Angefangen bei der Körperform, über die Kleidung bis hin zur Haut. Wie wir unsere Kinder zu erziehen haben und wie lange wir möglichst „faltenfrei“ bleiben müssen. Denn genau das macht uns doch so unglücklich. Warum gestehen wir uns allen hier nicht mehr Individualität und Freiraum zu? Mehr Respekt und Toleranz würde uns allen helfen. Und deshalb fange ich genau hier in meinem Business an! Mir geht es nicht darum, dir Produkte zu verkaufen, die „faltenfrei“ machen oder dir zu erzählen, dass du unbedingt 10 Schritte in deiner Hautpflegeroutine brauchst. Mir geht es darum, mit dir herauszufinden, was DEINE Haut braucht. Und wie deine Pflege so in deinen Alltag passt, dass es für dich Freude bringt.

Sind wir doch mal ehrlich. Wenn du am Ende des Tages all deine Energie für deinen Job, deine Kinder und den Haushalt aufgewendet hast, wer wird dann meist vergessen? Wir selbst. Und damit auch unsere Hautpflege. Hautpflege ist für mich mein Anker, mich um mich selbst zu kümmern. Denn diese paar Minuten täglich verschaffen mir ein gutes Gefühl. Morgens starte ich positiv in den Tag und Abends gehe ich mit einem guten Gefühl ins Bett. Und die sichtbaren Resultate sind dann das Sahnehäubchen oben drauf.

Und genau darum sollte es in der Hautpflege gehen. Dass wir uns um uns selbst kümmern! Und zwar jeden Tag. Nicht als Wettrennen, wer weniger Falten hat oder noch mehr Produkte zu Hause hat. Sondern aus Respekt vor uns und unserer Haut, die uns jeden Tag vor so vielen unterschiedlichen Einflüssen schützt, so viele Reize und Berührungen verarbeitet und tagtäglich wirklich Unglaubliches leistet. Genau wie wir selbst. Wir sollten es uns es wert sein, eine Hautpflege für uns zu finden, die unsere Haut unterstützt und schützt. Eine Hautpflegeroutine, die wir mit Freude und Leichtigkeit machen und an der wir wirklich Spaß haben. Aus Liebe zu uns selbst.

Mein Glaube ist meine Kraft und Freude. Und mein Kompass.

Kommunion 2023

Keiner glaubt doch heute mehr an Gott! Ja, das weiß ich. Aber ich schon. Und es war kein leichter Weg dorthin. Aber jetzt wo ich hier bin, will ich meinen Glauben nicht mehr hergeben. Mein Glaube ist nicht nur meine persönliche Kraftquelle sondern auch so oft ein echter Strom an Freude. Wie viele tolle Menschen ich dadurch in meinem Leben gewonnen habe. Unzählige anregende und spannende Gespräche führen durfte und so viele Momente der Erkenntnis hatte. Mein Glaube macht mich oft frei. Frei von Wut, von Gedankenkreisen und Sorgen. Denn ich darf sie abgeben. Abgeben an jemand, der sich darum kümmert. Und so oft erledigen sich Dinge dann wie von selbst.

Mein Glaube ist mein ganz natürlicher moralischer Kompass. Auch wenn es wirklich sehr altmodisch klingt, aber wenn sich alle Menschen an der Botschaft Jesu orientieren würden, dann würde unsere Welt anders aussehen. Verständnisvoller, liebevoller und zugewandter. Es würde trotzdem Wut, Angst und Sorgen geben. Doch in meiner Vorstellung wäre der Umgang anders. Deshalb bin ich in meiner Gemeinde aktiv. Habe mit anderen tollen Frauen einen Frauengruppe ins Leben gerufen, in der wir uns regelmäßig treffen um zu beten, die Bibel zu erforschen, Lobpreis zu singen. Wir reden über unsere Probleme, Ängste oder Sorgen, über unsere Freuden, Erlebnisse und ganz viel darüber wie Gott bei uns präsent ist.

Ein Teil von uns kümmert sich um den Kindergottesdienst. Und ein Teil meiner kommenden Aufgabe wird der Familiengottesdienst sein. Ausschlaggebend war ein Ausflug mit ca. 40 Kommunionkindern ins Kloster Bonlanden. Der Abschluss eines wirklich tollen und spannenden Tages war der Gottesdienst. Ich habe noch die erlebt, wie all diese Kinder mit einer Laustärke die Lieder mitgesungen, mitgeklatscht und mitgestampft haben. Wie viele sich direkt freiwillig gemeldet hatten um Fürbitten oder Texte zu vorzulesen. Ich hatte Gänsehaut und sofort das Gefühl: Ich will, dass diese Freude in den Kindern weiterlebt! Und ein Weg dorthin ist ein fröhlicher und abwechslungsreicher Gottesdienst. Und deshalb werde ich mich dafür einsetzen meinen Kindern den Weg zu Freude am Glauben bereiten zu können.

Angst beginnt im Kopf. Mut auch.

Ich will mehr Sinn für Gemeinschaft. Zum Vorteil einer ganzen Gesellschaft.

Die Schule ist prägend für Kinder. Und damit meine ich an erster Stelle das gemeinsame Miteinander. Weit über 100 Stunden habe ich mich bisher ehrenamtlich engagiert um unsere Grundschule bei der Einrichtung einer Schulsozialarbeitsstelle und der Gründung eines Fördervereins zu unterstützen. Denn ich habe das Gefühl, Gemeinschaft und Zugehörigkeit wird immer weniger. Das „Ich“, Ellbogen und andere als Fußabtreter zu nutzen steht immer mehr im Vordergrund. Und meine Kinder bilden da keine Ausnahme. Immer und immer wieder erkläre ich, warum gewisse Verhaltensweisen nicht in Ordnung sind, auch wenn sie andere wie selbstverständlich an den Tag legen. Es gibt Tage, da gelingt es mir besser und es gibt Tage, da gelingt es mir weniger.

Ich bin erschrocken darüber, mit welchen Ausdrücken meine Kinder nach Hause kommen und mit welche einer Selbstverständlichkeit diese teilweise verwendet werden. Und ich fühle mich oft hilflos den Kindern unterlegen, die diese Worte wie selbstverständlich auch meinen Kindern gegenüber nutzen. Ich erkläre zu Hause, was diese Schimpfwörter bedeuten und ich wünsche mir oft, ich müsste meinen Jungs nicht solche Sachverhalte erklären müssen. Aber genau hier kann die Schulsozialarbeit ansetzen. Gespräche führen, spielerisch diese verbale Gewalt offenlegen, hinterfragen und letztendlich auch beeinflussen. Früh und in Gemeinschaft müssen solche Dinge angesprochen werden um hier Veränderungen bewirken zu können. Und oft braucht es die Gemeinschaft um eben auch Kinder abzuholen, bei denen vielleicht diese Wörter zu Hause zum Alltag gehören.

Ich möchte dass meine Kinder zu Erwachsenen werden, die empathisch und offen für andere sind. Und dazu gehört, dass ich die Trauma und die Gewalt der früheren Generationen versuche zu unterbrechen, um meinen Kindern diesen Weg dorthin zu ermöglichen. Ja das ist Arbeit und es gibt Momente, in denen ich keinen Bock mehr habe, vor allem wenn es so vielen anderen Eltern einfach egal zu sein scheint. Aber ich weiß, dass ich etwas verändere, auch wenn es im Moment vielleicht noch nicht so sichtbar ist. 

Ich will, dass wir sehen dass Vielfalt und Diversität etwas wunderbares sind!

Dazu fällt mir ein besonderes Erlebnis ein. Und zwar habe ich zu dieser Zeit in Zürich gearbeitet.  An diesem Vormittag betrat eine Gruppe von 5 Frauen in Niqab und Abaya unseren Laden. Mein erster Gedanke war: „Was wenn ich irgendetwas sage oder tue, was in Ihrer Religion oder Gesellschaft untersagt ist? Dann stehe ich ja da wie der letzte Volltrottel! Ich will da wirklich in kein Fettnäpfchen treten.“ Ich habe die Damen auf Englisch begrüßt und wie bei allen anderen KundInnen ein Gespräch angefangen. Zuerst war ich noch unsicher, aber das hat sich in minutenschnelle geändert.

Nach kürzester Zeit war dieses Gespräch, wie alle anderen auch. „Welche Produkte sind für das Gesicht am besten, welche für die Haare?“ Wir haben uns ausgetauscht, ich habe sie beraten, wir haben gelacht und uns prächtig verstanden. Diese Begegnung wird mir immer in Erinnerung bleiben. Weil ich eins gelernt habe: Angst hatte ich vor dem Unbekannten, nämlich der Verschleierung. Was ich erkannt habe: Unter dem Schleier sind Frauen wie du und ich. Frauen, die sich pflegen, die Spaß haben neue Produkte kennen zu lernen und auszuprobieren. Frauen, die lustig sind und genauso über Ihre Männer reden, wie wir auch. Einzig und allein unsere Kleidung und der Umgang damit, war für uns unterschiedlich.

Und heute ist diese Begegnung Grundlage für meine Einstellung: Menschen erst einmal kennen zu lernen. Gerade wenn sie „anders“ sind. Ich lerne so viel dazu und viele andere Blickwinkel kennen, die für mich spannend und lehrreich sind. Ich muss nicht alles verstehen, nachvollziehen oder für gut befinden. Aber ich kann „andere“ Einstellungen annehmen. Und das versuche ich auch meinen Kindern beizubringen. Auch wenn wir alle unterschiedlich aussehen: dünn, dick, groß, klein, mit und ohne Haare, große Nase, kleine Nase oder auch lila mit grünen Punkten. Wir haben alle ein Herz und eine Seele. Schau zuerst dorthin, und wenn dir gefällt, was du siehst, dann ist der Rest komplett unwichtig.

Was ich für mich erkannt habe?

Für mich gibt es nicht die EINE Bestimmung. Aber mein Ziel in allen Bereichen ist ein friedvolleres und verständnisvolleres Miteinander. Dass wir uns gut und wohl fühlen. Mit uns selbst und den Menschen um uns herum.

Ich habe das wundervolle Glück, mich in den Bereichen für die ich brenne, mich sinnstiftend engagieren zu können. 

Was ich als Mensch und Mutter hinterlassen will...

Den Mut auch andere Wege zu gehen. Die Fähigkeit Schönheit in einem selbst und anderen zu sehen. Den Willen, sich selbst und anderen immer wieder mit Liebe zu begegnen. Und die Unbeschwertheit, sich immer wieder von Neuem von der unglaublichen Schönheit der Welt faszinieren zu lassen. Denn all die besonderen Momente, werden zu unvergesslichen Erinnerungen, die dich ewig begleiten.

Buntes Durcheinander im Vorgarten

Und was willst du bewirken? Ich bin schon gespannt auf deinen Kommentar!

Alles Liebe

Daniela

2 Antworten

  1. Ein friedvolles und verständnisvolles Miteinander. Respekt, Toleranz und die Achtsamkeit Gewalt (auch verbale) anzusprechen, sind wunderbar. Danke für diesen Einblick, liebe Daniela

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